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1992-09-05
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3KB
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59 lines
[0m[0 p André Voget 25.7.92
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Wer immer noch nicht genug von dem Spiel "Tetris" hat oder noch eine
gute PD-Variante sucht, der sollte sich mal Fishdisk 324 ansehen!
Das Spiel heißt schlicht "Tetris" und wurde komplett in Assembler von
Anselm Hook programmiert. Er rechtfertigt die Namensgebung damit, daß
sein Spiel "Public Domain" im eigentlichem Sinne ist und daß er deshalb
den Originalnamen verwenden dürfte (dies zweifle ich aber an).
Wie auch beim kommerziellen "Bruder", muß man herunterfallende geometri
sche Teile in einem Schacht so plazieren, daß sie eine Reihe bilden.
Wenn eine Reihe gebildet worden ist, dann verschwindet diese. Das Pro
gramm erkennt auch mehrere Reihen an, für die es Sonderpunkte gibt.
Im Gegensatz zum Originalspiel gibt es einen Zweispielermodus. Diesen
muß man nirgendwo einstellen, sondern es reicht, wenn beide Spieler
irgendwann einmal ihren Feuerknopf betätigen. Selbstverständlich kann
man das Spiel auch alleine spielen.
Die Teile, die herunterfallen, sind so gezeichnet worden, daß sie an
Legosteine erinnern. Wenn sie aufeinanderfallen, dann gibt es auch ein
entsprechendes Geräusch. A propos Sound: es wird ein gewöhnungsbedürfti
ger Song gespielt, der an WHAM´s "Last Christmas" erinnert. Wenn man die
englischsprachige Anleitung aufmerksam liest, dann erfährt man, daß die
ser Song ein Demosong von einem Yamaha-Synthesizer war, den er per Midi
auf seinen Amiga überspielt hat :-) Der Song besteht fast nur aus men
schlichen Stimmen. Sobald man sich daran gewöhnt hat, ist er echt amü
sant (persönliche Meinung von mir; das werden andere anders sehen :-)
Dieses Programm besitzt allerdings Bugs: wenn man "Tetris" von der Work
bench gestartet hat, wird der Workbench-Screen beim Verlassen merkwürdig
nach unten gezogen und kann nicht mehr nach oben geschoben werden. Aus
serdem (nach Anleitung) soll es unter OS1.3 mit dem Systemfont und einem
68030-Prozessor Schwierigkeiten bei der Textausgabe geben. Ob es unter
OS2 läuft, ist mir nicht bekannt.
Die Anleitung besticht durch acht Kapitel, von denen nur drei dem ei
gentlichem Spiel gewidmet sind. In den anderen Kapitel läßt sich Anselm
Hook über die Programmierung von bekannten kommerziellen Programmen aus
und lästert ausgiebig :-) Wer der englischen Sprache mächtig ist, sollte
sich diesen witzigen Part in der Anleitung nicht entgehen lassen :-)
Übrigens, ein kleines "Schmankerl" für Assembler-Programmierer: wie es
sich für echte Public-Domain-Programme gehört, wird der komplette Sour
cecode mitgeliefert. Er hat deshalb auch auf Includefiles und Makros
verzichtet, so daß die Übersetzung für Nicht-Seka-Besitzer kein Pro
blem darstellen sollte.
Quelle: ><> 324 oder Kickstart 271
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